Der neue Pfarrgemeinderat hat sich konstituiert

Wie die Arbeitsplatzbeschreibung eines Vollzeitmitarbeiters lesen sich die Aufgaben, die ein Pfarrgemeinderat bewältigen soll. Doch anstelle eines hauptamtlichen Mitarbeiters besteht der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Maria Immaculata aus zehn Laien sowie Pfarrer Peter- Wilhelm Keinecke und Pastor Gregor Myrda.

  Im vergangenen November gingen die Gemeindemitglieder der Großpfarrei St. Maria Immaculata aus Valbert, Meinerzhagen und Kierspe zur Wahl, um ihre Laienvertreter in die örtlichen Gemeinderäte zu wählen. Aus dieser Gruppe setzt sich der Pfarrgemeinderat nun zusammen, der die Interessen und Belange der Großpfarrei im Auge behalten und vertreten soll. Das sind Christoph Kistner, Nicole Breker und Giuseppe Pisano aus Meinerzhagen. Ingrid Becker, Timo Brozio und Kurt Huter aus Valbert, der zudem zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, sind nun im Pfarrgemeinderat vertreten. Weiter sind dies aus Kierspe Petra Kurzawski, die zur Schriftführerin bestimmt wurde, Stephan Jatzkowski, der zugleich Vertreter des Pfarrgemeinderates im Kirchenvorstand ist sowie Ulrich Jatzkowski, der zum Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates gewählt wurde. Frau Dr. Gabriele Menger, wurde vom Kirchenvorstand in das Gremium entsandt. Pfarrer Peter-Wilhelm Keinecke und Pastor Gregor Myrda sind als Geistliche der Gemeinde geborene Mitglieder.

  Nun endgültig aufgestellt, kann der Pfarrgemeinderat mit seiner Arbeit beginnen. Zu seinen Aufgaben gehören dabei, die Mitverantwortung der Laien auf der Ebene der Pfarrei zu sichern, Charismen zu entdecken und für die Ausbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter Sorge zu tragen. Weiter hat er für die Abstimmung der Gottesdienstzeiten Sorge zu tragen, die ökumenische Arbeit in der Pfarrei zu sichern, für eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit zu sorgen und pastorale Empfehlungen an den Kirchenvorstand für die Aufstellung des Haushaltsplanes auszusprechen. Das ist nur eine kleine Auswahl der Aufgaben, die in der Satzung für die Pfarrgemeinderäte festgelegt sind. 

  Der Pfarrgemeinderat der letzten Legislaturperiode erstellte in erster Linie den Pastoralplan, den das Bistum Essen von ihm erwartete. In diesem Pastoralplan wurde der Istzustand der Pfarrei festgehalten aber auch beschrieben, was sich die Pfarrei für die Zukunft vorstellt und wie sie sich weiter entwickeln möchte. Das hat viel Kraft und Energie gekostet und machte die Arbeit zum Ende der Wahlperiode schwierig.

  „In den kommenden vier Jahre möchten wir Strukturen entwickeln, die in unserer Pfarrei nur mangelhaft vorhanden sind“, gab der Vorsitzende Ulrich Jatzkowski seine Vision bekannt. „Ferner möchten wir erreichen, dass die drei Gemeinden besser miteinander umgehen und bei ihren Entscheidungen die Pfarrei als Ganzes im Auge haben und nicht nur die Situation vor Ort.“ Wichtig ist dabei auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand, dessen Aufgabe es ist, das Kirchenvermögen der Pfarrei zu verwalten. „Durch die Zusammenlegung unserer Gemeinden sind viele Grauzonen entstanden“, gab Ulrich Jatzkowski zu bedenken. „diese möchten wir mit Leben füllen.“ Dazu gehört zuerst die Einberufung eines gemeinsamen Öffentlichkeitsausschusses, der sich des Erscheinungsbildes der Pfarrnachrichten annehmen wird, ebenso einer einmal jährlich erscheinenden Pfarrzeitung und einer gemeinsamen Homepage. Ein weiterer Schwerpunkt soll auch die Fortsetzung des Dialogprozesses, aus dem das Zukunftsbild im Bistum Essen entstanden ist, sein. In den kommenden Monaten soll das Zukunftsbild auch in der Pfarrei bekannt gemacht, diskutiert, geistlich erschlossen und weiterentwickelt werden. - GeG 

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St. Josef


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