Pfingstzeltlager vom 6. bis 9. Juni 2014
In der Nähe von Lieberhausen in einer Mulde und nicht sofort sichtbar, dort hatten 24 Mädchen und Jungens mit ihren Betreuern ihr Pfingstzeltlager aufgeschlagen. Die katholische junge Gemeinde (kjg) hatte wieder einmal zu einem Pfingstzeltlager eingeladen. „LOST – Verloren in der Wildnis“ war das Motto, das Spaß, Abenteuer und gute Laune versprach.
Rings um das Lager waren nur Wald und Wiesen. Zu dem Bio-Hühner-Bauernhof „Gut Rosenthal“ gehörte dieses Gelände, das nun von fröhlichen Gästen besetzt war. Angereist war die Gruppe bereits schon am Freitagnachmittag. Wohin die Fahrt ging, das wussten die Kinder nicht. Ein ganzes Stück entfernt vom Zeltplatz verließen sie ihre Fahrzeuge und legten die letzte Strecke zu Fuß zurück. Danach hieß es für alle: anpacken. Die Zelte mussten aufgebaut werden, der Donnerbalken hergerichtet und das Lagerfeuer vorbereitet. Die Spültrupps wurden festgelegt, ebenso die Gruppen, die mit Angelo Pisano das Essen zu kochen hatten. Letztendlich wurden noch die Nachtwachen eingeteilt. Kennenlernspiele brachen das Eis unter den Kindern, die sich noch nicht kannten. „Wir hatten ganz schön Angst“, berichtete eine Gruppe Mädchen, die gleich nach Mitternacht ihre Nachtwache hatten. „Es war richtig dunkel. Eine Taschenlampe durften wir nicht mitnehmen, denn die hätte ja verraten, wo wir und die begehrte Fahne sind.“ Dass die Nachtwachen wichtig waren zeigte sich darin, dass schon in er ersten Nacht sechs Überfaller da waren. Alleine für die Nacht von Samstag auf Sonntag hatten sich an die 20 Überfaller auf Facebook in der Zeltlagerüberfallgruppe verabredet. Eine Nachtwanderung stand für Samstagabend auf dem Plan und Wasserschlachten über den Tag immer wieder verteilt. „Weil das Wetter so gut geworden ist, haben wir regelmäßig Einschmier und Trinkzeiten eingeführt“, so Julia Schatto vom Organisationsteam. Am Sonntag fanden sich die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren zu Workshops. Da wurden T-shirts gestaltet, Gipsmasken gemacht und alle gemeinsam zum „Bulli painting“ versammelt. Mit Fingermalfarben malten die Kinder den Pfarrbulli an, der danach fröhlich bunt erstrahlte.
Sonntagabend gab es dann noch einen bunten Abend. Jedes Zelt hatte sich bis dahin eine kleine Nummer auszudenken, die dann vorgeführt werden sollte. Pastor Ludwig Opahle ließ sich beim Pfingszeltlager auch sehen. Zweimal schaute er vorbei, einmal um nur so und einmal um mit den Teilnehmern eine Messe zu halten. Sonntagabend hieß es für die Kinder langsam, wieder ihre Sachen zusammen zu suchen, denn für Pfingstmontag war die Rückfahrt geplant. -
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