................vom 15. bis zum 21. November 2015

Montag, 16. November 2015 - Nacht der Lichter in St. Josef

  Florian Mayr, Anna Brandt und Patrick Berndt, alle drei Jugendlichen waren schon einmal in Taizè und berichteten von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. „Kann man Taizè nach Kierspe holen?“, fragte Florian Mayr in die Runde. „In Taizè sind viele tausend Menschen aus vielen Nationen, die eine Woche zusammen leben. Ich finde das ist schwierig.“ Wie es dort ist, das zeigte ein Film, der von der ökumenischen Gemeinschaft Taizè gemacht worden ist. „Das Leben in Taizè“ heißt er und gab einen kleinen Einblick in den Tagesablauf. 

  Ein kleiner Imbiss und die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen war nun Teil des Programmes, dem dann die „Nacht der Lichter“ in der Kirche St. Josef folgte. Hunderte Teelichter erleuchteten den Altarraum. Das Taizèkreuz war aufgestellt und vom Altar herunter ergoss sich als Tuch ein Farbenspiel zwischen Gelb und Orange über die Stufen bis in den Kirchenraum hinein. Ein wenig gab dies schon die Atmosphäre von Taizè wieder, obwohl es schon einige Unterschiede gab. Alleine das Kirchengebäude wirkte durch seine kompakte Bauweise anders und auch die 136 Teilnehmer saßen bequem in Kirchenbänken und nicht, wie in Taizè normal, auf dem Fußboden. Jedoch Vorsänger und Musikbegleitung gab es hier auch. Johannes Koch stimmte die Taizè-Gesänge mit dem Klavier an und die Besucher sangen von einem Liedblatt die Lieder immer wieder wiederholend mit. Leise, kaum wahrnehmbar, wurden sie dabei von den Chorifeen unterstützt, dem Singekreis der katholischen Kirche. Gebete, Fürbitten, zwei Lesungen und eine Zeit der Stille ergänzten diese Stunde in der Kirche St. Josef. Ihre persönlichen Gebete oder Bitten an Gott schrieben die Besucher alsdann auf ausgeteilte Zettel, die sodann unter das Taizèkreuz gelegt und zum Ende der Stunde im Atrium verbrannt wurden.

  Taizè kann man nicht importieren an einen anderen Ort, doch ein wenig von der Stimmung, kann man schon herüber holen. Das ist am Montagabend bei der „Nacht der Lichter - ein Abend mit Gesängen aus Taizè“ gelungen.

150 Portionen Erbsensuppe hatten die ehrenamtlichen Helfer der christlichen Gemeinden aus Kierspe am 7. November 2015 auf den Lidl-Parkplatz mitgebracht. In einem großen Zelt auf Bierzeltgarnituren und an Stehtischen machten es sich die Besucher bequem und gönnten sich an diesem Tag ein Mittagessen in Gemeinschaft.

  Kaum war der Deckel des ersten Topfes angehoben, kamen durch den einladenden Duft herbeigelockt schon die Gäste. Mit dampfender Suppe wurden ihre Teller gefüllt und gleich beim ersten Blick war zu erkennen, dass die Wursteinlage großzügig bemessen worden war. Schon bald rückten die Besucher enger zusammen, damit niemand stehen musste und ließen sich die Suppe schmecken. Die Kiersper Bürger mit einem heißen Essen zu versorgen, war nicht der eigentliche Grund dieser Aktion der christlichen Kirchen aus Kierspe. „Christ sein in Kierspe“, auf diese ökumenische Aktionswoche wollten sie aufmerksam machen und taten dies als Werbung bereits den dritten Samstag. 

  2,50 Euro kostete ein Teller Suppe, wer wollte, konnte auch mehr dafür geben. „Der Gewinn aus dem Verkauf ist für die Flüchtlingshilfe hier in Kierspe bestimmt“, informierte Gemeinderatsvorsitzender der katholischen Gemeinde Ulrich Jatzkowski. Nach einer guten Stunde hatte sich der Vorrat der vorbereiteten Erbsensuppe bereits merklich vermindert. „Wir haben bis jetzt gut 80 Portionen ausgegeben“, freute Andrè Brefka von der Freien evangelischen Gemeinde. 

  

 

Lange Bretter, eine alte Kirchenbank, ein paar Rundhölzer, schon war die Waage, die alle vier Kiersper Pastöre wiegen am 28. Okt. 2015 sollte, zusammengezimmert. Drei Stunden sammelten Gemeindemitglieder aus allen christlichen Gemeinden auf dem REWE-XL-Parkplatz Schätzungen von Kiersper Bürgern, die das Gesamtgewicht von Reiner Fröhlich, Gregor Myrda, Siegfried Ochs und George Freiwat schätzen sollten. Für die Gewinner winkten die Kartoffeln, mit denen die Geistlichen vorher aufgewogen wurden. „Sind es 280 oder vielleicht 320 Kilogramm oder wie viel mögen sie sonst wiegen?“, fragte sich so mancher Schätzer und überlegte, ob er nicht noch ein Kilogramm hinzunehmen sollte, da Pfarrer Reiner Fröhlich gerade noch einmal herzhaft in eine Dönertasche biss.

  42 machten bei der Schätzaktion mit und dem Ergebnis am Nähesten kamen Inge Rittinghaus, Frau Ackermann und Erna Filthaus. 309 Kilogramm war die richtige Lösung und da eine Familie alleine kaum diese Menge an Kartoffeln in einem Winter verputzen kann, erhielten die ersten beiden Gewinnerinnen je 125 Kilogramm Kartoffeln und Erna Filthaus 50 Kilogramm. Inge Rittinghaus brauchte nicht lange zu überlegen, was sie mit  ihrem Gewinn machen würde. „Ich spende ihn dem Sozialen Bürgerzentrum ‚Hand in Hand‘ für die Lebensmittelausgabe“, so Inge Rittinghaus. Auch Erna Filthaus schloss sich dem Vorschlag spontan an. „Ich bin 93 Jahre alt, da brauche ich nicht mehr so viele Kartoffeln.“ 

  Weitere Parkplatzaktionen finden am 7. und 14. November statt. Am 7. November verkaufen die Gemeindemitglieder auf dem REWE-Parkplatz 150 Portionen Suppe aus der Gulaschkanone. Am 14. November wird gemütsaufhellend frisches Obst verteilt. 

Langsam wird’s ernst!  Im Oktober und November diesen Jahres wollen die  Gemeinden  Katholische Kirchengemeinde St. Josef, Evangelische Kirchengemeinde Rönsahl, Evangelische Kirchengemeinde Kierspe, Landeskirchliche Gemeinschaft Vollme und der Freien evangelischen Gemeinde Kierspe  Menschen einladen, sich neu mit dem Glauben zu befassen.  Inzwischen wurde schon viel vorbereitet, und das Programm für die Woche steht fest. Das nächste Treffen für Mitarbeiter stand am 29. August 2015 an. 

In allen Gemeinden  finden Sie ab jetzt einen Flyer mit den weiteren Daten für die Aktion und den Mitarbeiterbrunch am 29. August  oder Sie informieren Sich auf der Homepage www.christsein-in-kierspe.de

Insgesamt freuen wir uns über jeden, der die Woche auf kreative, praktische, Mut machende und anpackende Weise unterstützen möchte, nicht zu vergessen aber auch durch das Gebet. Hoffen wir, dass viele Kiersper sich durch diese gemeinsame Initiative einladen lassen und dass sie persönlich erleben, dass Christsein etwas ganz Normales - und etwas wirklich Bereicherndes ist. 

 

 

Erstes Mitarbeitertreffen am 7. Febr. 2015

„Normaler als du denkst - Christsein in Kierspe“, so heißt eine Aktion der christlichen Kirchen, die im November alle Kiersper auf sich aufmerksam machen möchte. Ein erstes Treffen der Organisatoren und Mithelfer fand am 7. Febr. 2015 unter der Leitung von Dr. Paul Gerhard Schröder statt.

  50 Frauen und Männer aus der evangelischen, der katholischen, der landeskirchlichen Gemeinschaft Vollme und der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) kamen zu dem ersten Mitarbeitertag, um sich über die Aktion zu informieren. Dr. Paul Gerhard Schröder von der FeG stellte die Ziele dieser Aktion vor. „Wir bewegen uns in den eigenen Gemeinden in konzentrischen Kreisen und wollen erreichen, dass die normalen Gemeindemitglieder einen Bezug zur Kirche bekommen“, begann er auszuführen. Erreicht werden soll auch, dass die Menschen in Kierspe erfahren, dass es die Christen in Kierspe noch gibt. „Wir wollen so viel Aufmerksamkeit erreichen, wie das Schützenfest, jedoch ohne Umzug und ohne Fahnen.“ Letztendlich ist unser Ziel, mehr Menschen in den Gottesdiensten zu haben und zu erreichen, dass sie sich mit dem Glauben neu beschäftigen. Vier verschiedene Arbeitsgruppen wurden dafür eingerichtet, die alle eine unterschiedliche Aufgabe haben. Während die eine sich mit der Bläservesper am 15. November befasst, hat die Gruppe „Taizé hat was - Warum?“ eine andere Aufgabe. Über „Christsein im Alltag - Fußball“ informiert eine Gruppe in der Jahnhalle und „Kabarett mit Super-Zwei“ wird im PZ der Gesamtschule auftreten. „Wir wollen bei unserer Aktion ganz bewusst die Veranstaltungen nicht in kirchlichen Räumen stattfinden lassen“, so Dr. Paul Gerhard Schröder. 

  So ist geplant im September oder Oktober auf dem Lidl-Parkplatz einen Stand aufzubauen, der auf die Veranstaltung „Normaler als du denkst - Christsein in Kierspe“ hinweist. Vom 2. bis zum 4. Oktober sind die Kinder zu einer Kinderbibelwoche eingeladen und vom 15. bis zum 21. November ist die eigentliche Aktionswoche. 

  Die Organisatoren suchen auch Menschen, die Musik machen können, die sich mit Technik auskennen, die sich um die Verpflegung kümmern, dekorieren, Stühle aufstellen oder Plakate verteilen können.

  „Wir schauen bei dieser Aktion, nicht auf das, was uns trennt, sondern arbeiten mit dem zusammen, was uns verbindet“, schlug Dr. Paul Gerhard Schröder vor. „Denn derzeit ist es so, dass die Entwicklung die Christen immer mehr in die Minderheit bringt und wer sich als Christ outet, muss mit Gegenwind rechnen.“

  Über die einzelnen Aktionen informiert eine Internetseite. Unter www.christsein-in-kierspe.de wird alles Wissenswerte über „Normaler als du denkst - Christsein in Kierspe“ zu sehen und zu lesen sein. 

Erste Info zur Aktion "Normaler als du denkst - Christsein in Kierspe"

In diesem Jahr gibt es eine neue ökumenische Veranstaltung in Kierspe. Unter dem Motto „ Normaler als du denkst “ gibt es eine Programmwoche vom Sonntag, 15. bis zum Samstag, 21. November 2015. Hier finden sich Christen der Katholische Kirchengemeinde, der Evangelischen Kirchengemeinde, der Landeskirchlichen Gemeinschaft und der Freien evangelischen Gemeinde zusammen, um in verschiedenen Veranstaltungen zu zeigen, Christsein ist etwas Positives, Christsein kann Spaß machen und man ist kein Außenseiter, wenn man an Gott glaubt. 

 

Folgende Veranstaltungen sind vorgesehen : Startveranstaltung im Oktober – Bläservesper – Taizé hat was – Christsein im Alltag – Gottesdienst Buß- und Bettag – Abend für Paare – Jugendkonzert - Kabarettabend

 

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St. Josef


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