Am 29. und 30. August feierten wir wieder unser Gemeindefest.
Ein buntes Treiben herrschte am Sonntag rund um die St.-Josef-Kirche. Zum Gemeindefest kamen bei bestem Sommerwetter nicht nur viele Gemeindemitglieder, sondern auch Gäste aus Valbert, Meinerzhagen
und den befreundeten Kirchengemeinden in Kierspe.
Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, sie konnten sich ihre Gesichter bemalen lassen oder bei Wurfspielen ihre Geschicklichkeit messen. Eine Mädchengruppe hatte einen Tanz eingeübt, den sie vorführte.
Nicht nur für kleine, auch für größere Kinder zeigte der Förderverein des Kindergartens am Glockenweg ein Lesekino, in dem die Geschichten über „die Olchis“ vorgelesen wurden.
Fünf Töpfe schnell geleert
Während die Kinder gut beschäftigt waren, konnten sich die Erwachsenen miteinander unterhalten oder sich dem Verpflegungsangebot widmen. Manfred Kluth hatte für den Sonntag 140 Forellen geräuchert
und fast alle bis zum Abend verkauft. Eine Gruppe Schlesierinnen hatte fünf große Töpfe eines polnischen Nationalgerichtes, genannt Bigos, gekocht, die bereits gegen 14 Uhr alle geleert waren.
Stand mit St.-Josef-Spezialitäten
Der „Eine-Welt-Kreis“ bot fair gehandelte Produkte aus aller Welt an sowie zur Abkühlung Eis und Eiskaffee. Die Frauengemeinschaft hatte einen Stand mit St.-Josef-Spezialitäten aufgebaut, an dem es
nicht nur Leckereien aus heimischen Gärten gab, auch originelle Dekorationsartikel hatten Susanne Kuhn und Monika Barwanitz gebastelt.
Der Pastor als Hühnerzüchter
Ins Staunen kamen viele Festbesucher, als Pastor Gregor Myrda mit einem großen Käfig die Wiese betrat und seine
vielen Besuchern bisher unbekannte Seite als Hühnerzüchter zeigte. Eine Henne mit ihren vier Küken war in dem Käfig, die nun viele Kinder, aber auch Erwachsene anzog. Vorsichtig nahmen einige Kinder
die zwei Wochen alten Küken in die Hand, aber auch die Henne durfte mancher der Gäste in die Hand nehmen.
Musiknachwuchs sorgt für Stimmung
Rhythmisch wurde es dann am Nachmittag. Eine Nachwuchsgruppe der Musikgemeinschaft Kierspe hatte sich zu einem Streifzug durch viele Genres der Musikgeschichte zusammengefunden. Frank Müller, Chef
der Gruppe, überließ Nadine Marzurkowski und Jenetta Müller-Glante immer wieder die Gesangsmikrofone. Über Nachwuchsprobleme braucht sich diese Gruppe keine Gedanken zu machen. Anton und Johann, die
beiden Söhne von Frank Müller, machten wie zwei alte Profis mit, spielten auf ihren Gitarren, bliesen in die Trompete und heizten das Publikum mit Gesten an.
Gregor Myrda als "Schmidtchen Schleicher"
Auch einen besonderen Gast hatte die Band, nämlich Pastor Gregor Myrda. Zu dem Lied „Schmidtchen Schleicher“ steppte er mit seinen mit Eisen beschlagenen Steppschuhen und tanzte sich in die Herzen
der Zuschauer. „Atemlos“ war die einzige Antwort auf seinen Tanz, die die Band darauf spielte und damit genau die Situation traf.
Abbau begann ab 18 Uhr
Bis etwa 18 Uhr waren die meisten Buden und Stände geöffnet, dann lichteten sich die Besuchergruppen und die Helfer konnten mit dem Abbau der Zelte und Buden beginnen.